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Mein Leben

Auf dieser Seite verwende ich Zitate aus meinen beiden Büchern "Vom Wirtshaus ins Bundeshaus" und "Vom Bundeshaus ins Passantenheim". Ich zeige wie Blitzlichter Stationen aus meinem Leben auf, anstatt einer langweiligen Vita. 

Mein Leben teilt sich in zwei Teile von der Alkoholruine zum Bundeshauspöstler und vom Postboten zum Hoffnungsboten. Ich will mit meinem neuen Leben Hoffnung bringen in die Herzen der Menschen. Die Hoffnung von Jesus Christus. 





Vorher


Normalerweise bestellt man von so einem Wein als Einzelperson ein oder zweo Deziliter. Die Bedienung erkundigte sich, wie viele Gläser sie wie viele Gläser sie noch bringen solle. Offenbar erwartete sie, dass bei einer Bestellung von einem Liter Weisswein demnächst noch einige Freunde oder Kollgen eintreffen würden. Dem war aber überhaupt nicht so. Aufgebracht schnauzte ich die Kellnerin an und sagte: " Ich habe selber durst genung! Ein Glas wird da wohl genügen. Was geht es Sie an, wie viel ich bestelle.Bringen Sie mir endlich das, was ich IHnen aufgetragen habe oder ich rufe Ihren Chef!" Sofort drehte sie sich um, schüttelte verständnislos den Kopf und machte sich davon. Wenige Augenblicke später schenkte sie mir das erste Glas ein: "Zum Wohl!"


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Die nächsten zwei Monate verbrachte ich nun in diesem Krankenhaus. Dabei lernte ich verschiedene Ärzte und Krankenschwestern kennen, die mit alle manch einen Rat oder eine Ermahnung erteilten. Da war beispielsweise ein älterer Oberarzt, welcher in eindringlichem Tonfall meinte: "Herr Wampfler, von Ihremn inneren Organen sind deren fünf geschädigt. Wenn Sie Ihr Leben so weiterführen, so wird Ihr nächstes Schicksal eine Leberzirrhose sein. So gesehen gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder Sie hören vollständig mit dem Trinken auf, oder Sie werden das Schicksal erleben, das ich IHnen soeben prognostiziert habe."

Ein wenig anders verhielt sich eine Krankenschwester. "Ich werde einfach für Sie beten, Herr Wampfler, das ist mit Bestimmtheit, das Beste, was ich für Sie tun kann."






Nachher


Plötzlich war alles nur noch schwarz um mich herum, und ich versank im Koma. Wiederum hörte ich plötzlich ein- und denselben Klang der Stimme, die mich noch wenige Sekunden zuvor mit "Jakob" angesprochen hatte. Und dann folgten drei Fragen:

  • "Warum führst du ein solches Leben?"
  • "Warum hast du heute diese Tat ausgeführt?"
  • Hast du das Recht, das Leben, das ich dir geschenkt habe, eigenmächtig zu zerstören?"

Danach sagte die Stimme: "Ich gebe dir noch einmal eine letzte Chance. Ergreife sie hier und jetzt denn sonst wird es in alle Ewigkeit zu spät sein.


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Das Leben hatte inzwischen noch ganz andere Ermutigungen für mich parat. So konnte ich, nachdem nun mit dem ganzen Saufen endgültig Schluss war, da und dort auch das Vertrauen meiner Mitmenschen gewinnen.Je mehr der christliche Glaube in mir Gestalt annahm, umso wirkungsvoller und effizienter wurde das, was ich mit Worten und Taten weitergab. Und plötzlich finden die Leute an, mir ihr Herz auszuschütten.


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Aktuell


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Ich staune aber auch darüber mit, mit welch gigantischen Paukenschlag Gott mich ins Rampenlicht katapultiert hatte. Der ganze Medienrummel um meine Person hatte mir einen gewissen Bekanntheitsgrad verschafft, wodurch ich neue Möglichkeiten erhielt, Menschen zu erreichen.


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Nach der Veranstaltung kam ein kleiner, quirliger Heilsarmee-Mann auf mich zu und umarmte mich stürmisch. "Jakob heute hat isch eine Prophetie erfüllt!" Ich hatte keine Ahnung wovon der Mann sprach, und wusste entsprechend auch keine sinnvolle Antwort zu geben. "Was für eine Prophetie?", fragte ich schliesslich, über seinem Verhalten leicht irritiert.

"Weisst du Jakob", begann er jetzt zu erklären. "Damals in den 80er Jahren haben wir als Heilsarmee oft Wirtschaftseinsätze gemacht. Dabei kamen wir an mancherlei Orten im Simmental und Diemtigtal herum. Wir betraten die Gaststuben, nahmen unsere Gitarren hervor, sangen unsere Lieder und versuchten mit den Leuten ins Gespräch zu kommen."

Ich erinnerte mich an die 80er Jahre. Damals war ich noch in höchsten Grad alkoholkrank, und man hatte mich oft in denkbar schlechtem Zustand in den Gasthäusern des Diemtigtal angetroffen.

"Als wir mal wieder im Gasthof Hirschen in Oey-Diemtigen einen Einsatz durchführen durften, haben wir dich getroffen. Du warst wirklich nicht zu übersehen. Du sassest am runden Tisch und ahst eine billige Show dargeboten. Es war dir offensichtlich zuwider, dass wir die Aufmerksamkeit von dir weglenkten."

Ja, das konnte ich mir gut vorstellen...

Nachdem wir unsere Lieder gesungen hatten, trat ich noch an deinen Tisch.Ich legte dir meine Hand auf die Schulter und sagte: "Eines Tages werden wir zwei zusammen ganz andere Lieder singen, als deine von heute Abend!"


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Wofür mir am meisten dankbar sind: Wir dürfen die tiefe Gewissheit haben, dass unser himmlischer Vater, der uns all dies geschenkt hat, niemals von unserer Seite weichen wird! Er der allmächtige Gott und unser liebender Vater, ist einfach grossartig!

Webdesign: Fokus Agentur visuelle Kommunikation KmG

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